Endlich war es soweit, der Nachtumzug in Speyer stand vor der Tür. Selbst unser Goggelküken eilte von einem Fußballturnier, dass gewonnen wurde, direkt nach Speyer an den Dom. Nein, er hat nicht mit Häs und Maske gespielt, Zeit zum umziehen war schon noch!

Bei idealen Umzugstemperaturen, zumindest für die Teilnehmer mit dickem Häs, ging es an den Speyer Dom zur Aufstellung wo es schon von Lichterketten und Guggegruppen nur so wimmelte. Selbst aus Italien nahm die „Guggeband Muja“ die ca. 850 km lange Anfahrt in Kauf um hier dabei zu sein. Als dann endlich die großen Glocken der Einscheller zu hören waren ging es endlich los. Kabelbinder vorbereitet, Handschuhe an und Maske zurechtgerückt. Ab geht der Goggel!!!

Vom ersten Moment an wurden wir von unzähligen fröhlichen Zuschauern begeistert begrüßt. Alle stimmten ins Narri Narro, Ahoi und Kikeriki mit ein. Das war es worauf wir uns gefreut haben. Selbst als die ersten Opfer mit zusammengebundenen Füßen mitten auf der Straße standen war die Stimmung gut, zumindest bei den Nichtbetroffenen. Diese tolle Stimmung hielt durch bis zum Schluss als sich der Zug vor dem Speyrer Dom wieder auflöste. Nur einer unserer Goggel krähte etwas unzufrieden rum: „Warsch heut net gut druf? Ich hab´ noch drei Kabelbinner übrig!“

Später als Zuschauer genossen wir die restlichen bunten Masken und Kostüme. Schade nur, dass sich nach und nach die Reihen der Zuschauer lichteten, was bei einer Umzugsdauer von ca. 5 Std. und bei diesen Temperaturen leider nachvollziehbar ist. Vielleicht sollte man hier überlegen an welchen Schräubchen nachjustieren kann, damit auch die letzten Gruppen in den Genuss vieler begeisterter Narren am Straßenrand kommen.

Trotz allem, ein riesiges Lob an die Speyrer Brezelkracher für die tolle Organisation des 4. Großen Nachtumzugs in Speyer. Wir freuen uns schon auf den 5. Großen Nachtumzug bei euch!!!

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Bericht MM Morgenweb

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